Wenig Neues und nichts Gutes

Artikel der Schwäbischen Post vom 29.2.2024
Artikel der Schwäbischen Post vom 29.2.2024

Liebe Unterkochener*innen,

die aktuelle Trassenplanung liegt nach Beendigung des Bürgerbeteiligungsverfahrens derzeit beim Regierungspräsidium in Stuttgart.

Die Stadt Aalen hat dem RP die untertunnelte Trasse V 32.4 als Wunschtrasse vorgeschlagen, die als Ergebnis aus dem Bürgerbeteiligungsverfahren hervorgegangen war.

So weit, so gut. Aber:

In einem Artikel der Schwäbischen Post vom 29.2.2024 ist zu lesen, dass das RP Stuttgart neben dieser Wunschtrasse der Bürger*innen auch noch den Ausbau der Bestandstrasse ("Ebnater Steige") prüft, so wie die von allen Beteiligten wegen Ortsnähe und Naturschutz abgelehnte Variante 19.1, die in absoluter Ortsnähe oberirdisch am Waldrand des Zwerenbergs entlang führen würde.

 
Kommentar in der Schwäbischen Post: Die Variante 19.1 ist als Albaufstieg nicht zumutbar
Kommentar in der Schwäbischen Post: Die Variante 19.1 ist als Albaufstieg nicht zumutbar

Es gibt nur eine akzeptable Variante!

Die Bürgerinitiative lehnt wie die Mehrzahl der Unterkochener Bürger*innen sowohl den Ausbau der Bestandstrasse "Ebnater Steige", wie auch jede andere ortsnahe Umgehungstrasse ab.

Das Bürgerbeteiligungsverfahren hat sich eindeutig für eine für Anwohner*innen und Naturschutz tragbare Variante ausgesprochen und nur diese Variante V32.4 ist eine akzeptable Lösung des aktuellen und zukünftigen Verkehrsproblems.

In ihrem Kommentar macht die Redakteurin Katharina Scholz das auch noch einmal völlig deutlich:

"Variante 19.1 löst die Probleme nicht, sondern verlagert sie nur"

und

"Das Wohl der Anwohnerinnen und Anwohner sollte im Vordergrund stehen"

 
Trassenvorschlag der BI mit südlicher Ortsumfahrung und Tunnel
Trassenvorschlag der BI mit südlicher Ortsumfahrung und Tunnel

Der Vorschlag der BI: die optimierte V32.4a

An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die eingereichte Trasse der Stadt Aalen nur sehr grob der von der BI vorgeschlagenen Wunschtrasse entspricht, die den Vorteil einer sehr viel einfacheren Streckenführung besitzt.

Dieser Trassenvorschlag wurde von Modus Consult während des gesamten Bürgerbeteiligungsverfahrens ignoriert und tauchte erst im Abschlussbericht als "mögliche Variante" auf, obwohl sie die technisch bessere Alternative zur V32.4 darstellt.

Mehr zu dieser Trassenvariante hier: Trassenvorschlag der BI

 

Ergebnis der Sondersitzung des Ortschaftsrats Unterkochen am Di, 19.03.2024 18:30

Die Sondersitzung am Di, 19.03.2024 war sehr gut besucht, neben (fast) dem gesamten Ortschaftsrat nahmen auch OB Brütting, Stefan Pommerenke, zwei Pressevertreter*innen und etwa 50-70 interessierte Bürger*innen teil.

Die Ortsvorsitzende eröffnete die Sitzung mit dem Antrag, am Ende einen gemeinsamen Beschluss zu fassen mit dem Inhalt, dass sowohl der Ausbau der L1084, als auch die Variante V19.1 für Unterkochen nicht in Frage kommen und die Variante V32.4 die einzige Planungsgrundlage für das Regierungspräsidium bilden sollte.

Nach vielen Beiträgen der Ortschaftsrät*innen und von OB Brütting und Herrn Pommerenke wurde dieser Antrag einstimmig angenommen und der entsprechende Beschluss gefasst.

 

Nächstes offenes Treffen der BI

wird hier bekanntgegeben

so bald ein Termin feststeht

Wer sich informieren  oder sogar bei uns mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen, vorbeizukommen.
Wer kommen will, bitte kurz per Mail Bescheid geben, damit wir genug Platz haben.

 

Die Bürgerinitiative Unterkochen kämpft gegen die Erweiterung der Zubringerstraße mitten durch den Ort und setzt sich für eine umwelt- und menschengerechte Alternative ein.

Unsere Arbeit ist noch lange nicht getan. Wer aktiv bei uns mitmachen will, kann sich gerne bei uns melden.
Schreibt eine Email an: info@BI-Uko.de